Zur Hälfte Quartette, zwei Quintette sowie ein Sextett: 1956 veröffentlichte Prestige mit „4, 5 and 6“ ein Album, das den aufstrebenden Alt-Saxophonisten Jackie McLean in der Jazz-Szene etablieren sollte. Begleitet wurde er hierfür von Trompeter Donald Byrd und Tenorsaxophonist Hank Mobley, Mal Waldron am Klavier, Doug Watkins am Bass und Arthur Taylor am Schlagzeug. McLeans Quartett-Versionen von „Sentimental Journey“, „Why Was I Born?“ und „When I Fall in Love“ zeigen sich bluesig, mit deftigen Hard-Bop-Einschlägen, aber auch nachdenklich und erwartungsvoll. In allen dreien beweist der Saxophonist seinen eigenen Stil, indem er die Komposition mit einer eigenen Textur überzieht.
„4, 5 and 6“ allein war kein bahnbrechendes Album, doch lässt es die Zukunft McLeans als innovativer Musiker in einer allzu puristischen Mainstream-Jazzwelt ahnen.
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