Titel

Side 1

1. Home Is Where The Hatred Is

2. From A Whisper To A Scream

3. To Lay Down Beside You

4. That's All Right With Me

5. 'Til My Back Ain't Got No Bone

Side 2

1. Sweet Touch Of Love

2. Baby, I'm For Real

3. Your Love Is So Doggone Good

4. Scarred Knees

Esther Phillips - From A Whisper To A Scream

180g Vinyl, LP - PPAN-KU-005 - UVP 35,00 €
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Als eine von Esther Phillips' besten Veröffentlichungen aus den Siebzigern ist "From A Whisper To A Scream" das erste von sieben Alben, die die Sängerin für den CTI-Sprößling Kudu aufgenommen hat. Arrangiert und dirigiert von Pee Wee Ellis, zählten auch wichtige Musiker zu den Mitwirkenden bei dieser Session vom Dezember 1971, Bassist Gordon Edwards, Schlagzeuger Bernard Purdie, Percussionist Airto, die Gitarristen Cornell Dupree und Eric Gale, der Keyboarder Richard Tee sowie die Saxophonisten Hank Crawford und David Liebman.

Indem es die Weichen stellte für Phillips' Kudu-Ära, ist "Whisper" eine Serie von weitläufigen, aber doch komplett arrangierten Balladen voller brennender Seelenqualen und gleichzeitig eine Handvoll relativ funkiger Stücke, die durch nichts Phillips' Talent kompromittieren, sondern Unmengen stilvollen Muts beweisen. Definitiv ein Abschied von den LPs wie wie "Esther Phillips Sings" oder "And I Love Him!", verschiebt sich ihr Musikstil mehr in Richtung auf Zeitgenossen wie Al Green und Aretha Franklin.

Sie greift sich "Home Is Where The Hatred Is," Gil Scott-Herons erschütterndes Nachsinnen über Drogenabhängigkeit – das zu diesem Zeitpunkt nicht mal ein Jahr alt war – als ob es ihr eigenes wäre; das ist umso ergreifender, wenn man die Parallelen zu ihrem eigenen Leben sieht. (Dieser Zusammenhang wurde erst bei ihrem Tod 1984 hergestellt.) Obwohl den lebhafteren Stücken des Albums absolut nichts fehlt, sind es doch die Balladen, die am hellsten hervorleuchten, so wie das abwechselnd fragile und explosive "From A Whisper To A Scream" (Allen Toussaint) und ein umwerfendes "Baby, I'm for Real" (von Marvin Gaye und Anna Gordy Gaye, populär geworden durch die Aufnahme von The Originals) so verletzlich und doch gebieterisch, dass es eigentlich das Album hätte beschließen sollen.

Esther Phillips (voc); Pee Wee Ellis (arr, cond); Hank Crawford (as); David Liebman (bs, fl); Eric Gale (g); Gordon Edwards (b); Airto Moreira (perc); Bernard Purdie (dr) u.a. sowie Streicher

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