„Wir hören den Strom aus der Steckdose“ ist eine alte HiFi-Weisheit. Eigentlich war damit einmal gemeint, dass moderne HiFi-Geräte den Netzstrom so umgestalten, dass man damit Lautsprecher betreibt. Während jedem Elektroingenieur klar ist, dass die Schaltung, die verwendeten Bauteile und deren Dimensionierung Auswirkungen auf den Klang eines Gerätes haben, so hat man den Einfluss von Netz-Sicherungen bis zum Anfang des dritten Jahrtausends weitestgehend ignoriert. Dann fiel einigen Audiophilen allerdings auf, dass ein Austausch der Sicherung auch einen subtilen klanglichen Unterschied mit sich brachte. Die Firma HiFi-Tuning in Berlin war eines der ersten Unternehmen, die Feinsicherungen nach audiophilen Gesichtspunkten in Deutschland fertigen ließen.
Anfänglich war das Thema noch als Spinnerei verschrien, doch spätestens nachdem öffentlichkeitswirksam publiziert wurde, dass durch den Austausch einer Feinsicherung gegen ein hochwertiges Exemplar zum Beispiel der Dämpfungsfaktor eines Transistorverstärkers signifikant gesteigert werden kann, ist das Thema ein wichtiger Teil der Hifi-Welt geworden. HiFi-Magazine im In- und Ausland raten seitdem unisono zum Ausprobieren, denn selten kann man mit einer derart übersichtlichen Investition einen solchen Klanggewinn erstehen.
HiFi-Tuning bietet heute ein ganzes Spektrum an audiophilen Sicherungen an, die unverändert von Hand in Deutschland gefertigt werden. Inhaber und Klang-Tüftler Bernd Ahne setzt dabei auf Gehäuse aus Keramik statt aus Glas. Sicherungsfaden und Endkappen werden stets aus dem gleichen Material hergestellt. Der Sicherungsfaden wird dabei durch einen speziellen Überzug gedämpft. Schlussendlich werden die fertigen Sicherungen in Berlin kryogenisch behandelt und einzeln von Hand verpackt. Alle Sicherungen haben einen deutlich geringeren Innenwiderstand gegenüber industrieller Massenware.
Supreme³-Sicherungen gibt es bei HiFi-Tuning in drei Standardgrößen:
1. Die bekannte Feinsicherung in 5 x 20 mm, typisch für viele europäische und japanische Geräte.
2. Die US-Feinsicherung mit 6,3 x 32 mm, die häufig in amerikanischen Geräten zu finden ist.
3. Die Schutzsicherung für entsprechende Sicherungsautomaten im Schaltkasten mit 10,3 x 38 mm.
Um die passende Sicherung zu finden, gilt es herauszufinden, welche Größe im heimischen Gerät verbaut ist. Die jeweilige Sicherung hat dann noch eine Prägung mit dem Sicherungswert (z. B. 250 mA) und den Buchstaben F (flink), T (träge) und gelegentlich auch XT (extra träge). Bitte vor dem Öffnen des Gehäuses unbedingt den Netzstecker ziehen! Wer nicht selbst an seinem Gerät herumschrauben möchte, der findet Hilfe bei seinem Händler vor Ort. Vorhandene Sicherungen sind unbedingt und ausschließlich durch Sicherungen mit gleichem Wert zu ersetzen!
Die Hifi-Tuning Sicherungen entsprechen selbstverständlich der IEC 60127-2 Norm für Feinsicherungseinsätze und sind CE-konform.
Ein Tipp zum Schluss: Eigentlich gibt es keinen Grund für eine Sicherung, eine Leitungsrichtung zu haben. Es gibt jedoch immer wieder audiophile Hörer, die einen klanglichen Unterschied der Einbaurichtung bei einzelnen Komponenten heraushören können. Bitte probieren Sie es selbst aus!
HiFi-Tuning setzt für die Handfertigung seiner Supreme³-Sicherungen auf ein eigenes Supreme³-Lot aus deutscher Fertigung. Nach ausgiebigen Klangtests hat sich der Hersteller dabei für eine Legierung aus Zinn, Kupfer, Silber und Feingold entschieden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Der Supreme³-Sicherungshalter von HiFi-Tuning gilt als das klangliche Maß der Dinge wenn es darum geht, den Strom vom Sicherungskasten bestmöglich an die Anlage weiter zu leiten. Rein materialbezogen ist der Ansatz mit Leiterbahnen aus Reinkupfer, die versilbert, erneut verkupfert und dann vergoldet werden, bevor die Gesamtkonstruktion im Stickstoffbad tiefgekühlt wird, wohl ausgereizt. Es gibt jedoch noch einen Ansatz, der häufig als esoterisch bezeichnet wird, obwohl er doch unter Materialforschern unbestritten ist: Kristalle haben einen Effekt auf metallische Leiter in ihrer unmittelbaren Umgebung.
Bernd Ahne von HiFi-Tuning hat sich sehr lange Gedanken über den Einfluss von Sicherungshaltern im Sicherungskasten auf den optimalen Klang gemacht. Schließlich muss die gesamte Stromversorgung der HiFi-Anlage durch diesen Flaschenhals. Es gibt also kaum eine andere Stelle, die so einfach eine Aufwertung des Anlagenklangs ermöglichen kann.
Dieses ist eine Spezialausführung der Supreme³ speziell zum Einsatz in Sicherungshaltern in Schaltschränken. Sie verwendet ein schwarzes Keramikgehäuse. Der Sicherungsfaden und die Endkappen bestehen aus einer Silber-Kupfer-Legierung. Die Endkappen sind zusätzlich mit 24 Karat vergoldet. Bernd Ahne von HiFi-Tuning empfiehlt, sich vom Elektriker des Vertrauens einen passenden Sicherungshalter einsetzen zu lassen. Die klanglichen Verbesserungen sind sehr deutlich hörbar.
Die Sicherung Supreme³ ist die Weiterentwicklung der älteren Ultimate-Sicherung von HiFi-Tuning. Sie besitzt ein schwarzes Keramikgehäuse. Die Sicherungsfaden und die Endkappen bestehen aus einer Legierung von 99% Silber und 1% Gold.
Die Kupfer-Version der Supreme³-Sicherung besitzt ein schwarzes Keramikgehäuse und wäre ohne die Hilfe von George Cardas wohl nie entstanden. Er stellte der Firma HiFi-Tuning nämlich einen Barren des Grade One Low Eddy Copper zu Verfügung. Das Cardas-Kupfer ist sauerstofffrei und hat eine Reinheit von 99,9999%. Eben das Grundmaterial, aus dem die exklusiven Cardas-Kabel gefertigt werden. In dieser Sicherung bestehen der Sicherungsfaden und auch die Endkappen aus eben jenem Material. Die Endkappen werden zusätzlich direkt mit 24 Karat vergoldet. Wer genau hinschaut, entdeckt das die Nautilus, das Logo von Cardas Audio als Prägung auf den Endkappen.
The Supreme³ fuse is a further development of HiFi-Tuning's older Ultimate fuse. It has a black ceramic casing. The fuse thread and end caps are made from an alloy of 99% silver and 1% gold. In terms of sound, this fuse is a little livelier and more controlled than the copper Supreme³ version of the same size, and shows fine details in the high frequencies better.
In der HiFi-Branche wird seit vielen Jahren mit der Auswirkung von Kristallen auf stromdurchflossene Leiter experimentiert. Neben diversen Selbstbauprojekten, etwa mit Turmalin-Granulat, gibt es verschiedene Anbieter, die mit Quarzen befüllte Blindstecker für das Geräte-Tuning anbieten. Andere Menschen beschreiben seit der Frühzeit der High-Fidelity die klanglich wohltuende Wirkung von Bergkristall auf Röhrenverstärker. Es wird behauptet, dass sich die räumliche Nähe von Kristallen auf die Leitfähigkeit von Metallen auswirkt, ohne dass jedoch hierzu klare Dokumentationen zu finden wären.