Hinter der Marken GeerFab Audio steckt der US-Amerikaner Eric Geer, der bereits seit vielen Jahren für die Pro-Audio-Sparte der NAMM-Organisation tätig ist. Mit dem D.BOB hat er die Lösung für ein mehr als 20 Jahre altes Problem der HiFi-Welt entwickelt. Das kleine Gerät kann die DSD-Daten einer SACD an einen externen DAC weitergeben - und das mit intakter Verschlüsselung und völlig legal. Gleiches funktioniert auch mit den Daten einer Blu-Ray-Audio mit z. B. 24 bit/192 kHz-Auflösung und mit Blu-Ray-Filmen.
Musik und Filmliebhaber sind mit dem D.BOB nicht mehr auf die klanglichen Fähigkeiten eines Surround-Receivers oder der verbauten D/A-Wandler in ihrem Player angewiesen. Stattdessen lässt dieser sich nun mit hochwertigen externen D/A-Wandlern verbinden. Damit das technisch funktioniert folgt man folgendem Schema:
Ein Blu-Ray-Player mit HDMI-Ausgang (ab Version 1.4), der SACDs wiedergeben kann, wird mittels eines HDMI-Kabels an den D.BOB angeschlossen. Im Menü des Players sollte eingestellt sein, dass er RAW/Bitstream-Daten im Stereo-Format ausgibt. Soll gleichzeitig auch das Bild an einen Fernseher weitergegeben werden, so gibt es hierfür beim D.BOB einen zusätzlichen HDMI-Ausgang.
Vom D.BOB geht man mit einem optischen, oder noch besser mit einem geschirmten 75-Ohm-Digitalkabel weiter an einen modernen D/A-Wandler, der den Standard DOP (DSD over PCM) beherrscht. Dies ist bei den meisten Wandlern, die DSD via USB verarbeiten können, der Fall. Hier gibt es eine regelmäßig aktualisierte Liste kompatibler Modelle.
Der Wandler lockt sich auf das DSD64-Signal (SACD) oder 24/192-PCM-Signal (Blu-Ray-Audio) ein, wenn sichergestellt ist, dass erst der D.BOB und dann der Player eingeschaltet wird. Ab diesem Moment dient der Player nur noch als reines Laufwerk. Klanglich ist so ein ganz anderes Niveau als zuvor erreichbar. Der DHCP-Kopierschutz bleibt intakt. Es ist nicht möglich, am Digitalausgang des D.BOB eine Digitalaufnahme zu starten.
Der D.BOB hat einen Stromverbrauch von < 1 Watt und kann dauerhaft am Netz bleiben. Er wird im Betrieb nicht warm und hat rutschfeste Füße, die sein Vollmetallgehäuse tragen.
Für optimale Klangergebnisse verwenden Sie ein hochwertiges HDMI- und Digitalkabel. Optional können Sie das Stromkabel des D.BOB aufwerten oder sich mit einer externen 12 Volt -Stromversorgung mit stabilisiertem Netzteil beschäftigen.
Eine Aufnahme ist weiterhin unmöglich, der DHCP-Kopierschutz bleibt erhalten, was die ganze Mühe zudem legalisiert. Aber somit kann man nun mit DSD (oder 24/192-PCM von Audio/Video-DVD/BR) klanglich ein anderes, dramatisch höheres als das zuvor auf CD-Niveau (16/44.1) begrenzte oder auf die Wandlerqualität von Player oder A/V-Receiver beschränkte erreichen. Und glauben Sie uns, Fleetwood Macs "Rumours" von einer eigens beschafften, japanischen SACD ist über einen High End-DAC in voller Auflösung der absolute Überhammer!
- Tom Frantzen, STEREO, Ausgabe 3/2021
Der GeerFab D.BOB ist ein tolles Mittel hochaufgelöste optische Datenträger mit wenig Aufwand auf die Anlage zu bringen. Jeder Disc-Transport kann hier genutzt werden, um mit hochwertigen DACs, den besten Klang aus Blu-Rays herauszuholen.
Philipp Schneckenburger, hifitest.de, September 2020
If you have a large collection of high-resolution discs, you want to have a future-proof way to continue to enjoy those discs into the foreseeable future. The D.BOB frees you from being tethered to one manufacturer’s, perhaps discontinued, disc player. You can use any manufacturer’s universal player with the D.BOB, so if that laser mechanism on your disc-spinner finally performs its last scan, you can replace the player with a modestly-priced alternative and get happily back to listening.
The D.BOB fills a void that desperately needed filling.
Steven Stone, the abso!ute sound, 26. Oktober 2020
Why didn't someone do this before? GeerFab's Eric Geer says it hasn't happened before because it's complicated. He had to solve three problems at once: extracting hi-rez audio, keeping HDCP copy protection intact, and outputting DoP over Coax and TosLink. It took him three years to solve it.
Some readers will have no use for the D.BOB. Some may find it expensive, at a shade under $1000. A few may be intimidated by lingering concerns over the legality of such a device.
Many, though, will pounce, knowing that the D.BOB can assure continued access, into the indefinite future, to the SACDs in their collection via the DAC of their choice. You know which group you're in.
- Kalman Rubinson, stereophile, 27. April 2020